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Wie Erstellt Der Kfz-Sachverständige Ein Gutachten?

Kfz-Sachverständige – das sollten Sie bei der Wahl beachten

Die genaue Vorgehensweise bei einem Gutachten hängt stark von der Situation und vom Zustand des geschädigten Fahrzeugs ab. Aber in der Regel führt der Kfz-Sachverständige ein Gespräch mit Ihnen durch oder informiert sich über den Polizeibericht über den Unfallhergang. So kann er sich ein besseres Bild von der Situation machen. Sollte neben dem entstandenen Schaden auch noch die Schuldfrage geklärt werden, so ist eine Unfallortsbesichtigung unumgänglich.

Was Prüft Ein Kfz Gutachter?

Bei einem Gutachten über einen Unfallschaden am Fahrzeug untersucht ein Kfz-Gutachter das Auto zuerst von außen. Dabei macht er Bildaufnahmen von jedem Detail und notiert in seinem Protokoll exakt die beschädigten Bauteile. Die Bilder helfen ihm später bei der Erstellung des Gutachtens als Gedächtnisstütze und zur Dokumentation. Für eine tiefergehende Analyse muss er zumeist viele Bauteile demontieren und das nachhaltige Ausmaß des Schadens festzustellen, um vor Folgeschäden zu schützen.

Nachdem die Aufnahme abgeschlossen ist, erstellt er die Dokumentation. Dabei wird jedes Bauteil aufgelistet und bestimmt, ob es repariert werden kann oder ausgetauscht werden muss. Zum Beispiel bei Karosserieteilen ist oft diese Entscheidung vom Aufwand und der Machbarkeit abhängig. Damit kann er nun die exakten Reparaturkosten auswerten und festlegen. Das, was der Kfz-Sachverständige schreibt, ist für die Werkstatt Gesetz und sie muss sich haargenau daranhalten.

Ebenfalls ein wichtiger Teil des Gutachtens ist die Ermittlung des Wertverlustes, des Restwertes und die mögliche Feststellung eines Totalschadens. Daraus resultieren für Sie als Geschädigten verschiedene weitere Optionen, die Ihnen der Kfz-Sachverständige gerne im Detail erklärt.

Weiter hält der Kfz-Sachverständige in seinem Gutachten eventuelle Schadensersatzansprüche wie Schmerzensgeld, Nutzungsausfallentschädigung, Ihr Recht auf einen Mietwagen oder weitere Ansprüche, die Sie geltend machen können, fest.

Das Einzige, was Sie tun, müssen abwarten und den Anweisungen und Tipps des Kfz-Sachverständigen zu folgen.

Warum Ein Gutachten In Vielen Fällen Unverzichtbar Ist

Grundsätzlich machen Haftpflichtversicherer ihre Entschädigungsleistung bei allen höheren Schäden von einem Gutachten abhängig. Der Kostenvoranschlag einer Kfz-Werkstatt mit Fotos des Schadens wird in der Regel im Kaskobereich bis zu einer Schadenshöhe von maximal 2000,00 Euro, im Haftpflichtbereich jedoch nur bis zu einer Schadenshöhe von höchstens 750,00 Euro akzeptiert.

Kommt es nach einem Unfall zu Streitigkeiten vor Gericht, ist der Verkehrsrichter zunächst nicht verpflichtet, einen Sachverständigen für ein eigenes Gutachten zu beauftragen. Er wird sich stattdessen auf das Sachverständigengutachtenberufen, das der Geschädigte bereits vorgelegt hat, sofern dieses keine gravierenden Mängel oder Fehler aufweist. Erst wenn der Unfallgegner die Bewertung des Sachverständigen bestreitet oder anzweifelt, kann ein weiteres Gutachten erforderlich werden. Für die fachmännische Beurteilung des Sachverhalts greift das Gericht dann auf öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige zurück. In diesem Fall wird der Sachverständige direkt vom Gericht beauftragt.

Öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige haben unter Eid geschworen, jederzeit unabhängig und unparteiisch zu agieren. Darum müssen sie sich einem aufwendigen Prüfverfahren unterziehen, um in einem förmlichen Verwaltungsverfahren bestellt zu werden. Ihre Arbeit steht unter der ständigen Aufsicht der Bestellungskörperschaft, so dass sie ihren Status auch wieder verlieren können, wenn sie nicht mehr den hohen Anforderungen genügen. Es handelt sich hier also um objektive Experten mit einer herausragenden Qualifikation.

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